![]() Handgeführtes Werkzeug
专利摘要:
Ein Fräswerkzeug zum Öffnen von lasergeschweißten Dünnblechverbindungen weist eine Drehantriebsquelle auf, mit der ein Fräser angetrieben wird. Der Fräser ragt mit seinem Kopf durch eine Öffnung in einer Fußplatte, die eine ebene Anlagefläche zum Festlegen der Eintauchtiefe des Fräserkopfes in das Material bildet. Außerdem ist die Fußplatte mit einer seitlichen Anlagefläche oder Anlagekante versehen, die die Reaktionskraft, die von der Schnittkraft herrührt, unmittelbar und auf kurzem Wege in eine Anlagefläche des zu bearbeitenden Karosserieabschnittes einleitet. 公开号:DE102004021134A1 申请号:DE200410021134 申请日:2004-04-29 公开日:2005-11-24 发明作者:Adolf Henzler 申请人:GL GmbH; IPC主号:B23C1-20
专利说明:
[0001] DieKarosserien von modernen Kraftfahrzeugen sind mehrschalige Konstruktionenaus dünnen Blechen.Die dünnenBleche treffen im Bereich von Türausschnitten,Fensterausschnitten, Radhäusern, Kotflügeln unddergleichen aufeinander und hier sind an den entsprechenden TeilenFlansche abgebogen, die flach aufeinander liegen. Um diese Flanscheder einzelnen Karosseriebestandteile miteinander zu verbinden, wurdein der Vergangenheit die Punktschweißtechnik angewendet. Hierbeihandelt es um ein Widerstandsschweißverfahren, bei dem sehr lokalim Bereich eines kleinen Kreises die dünnen Blechteile miteinanderverschweißtwerden. [0002] ZurReparatur könnendiese punktförmigen Schweißfleckenmit Hilfe eines Bohrers geöffnetwerden. Der Bohrer besitzt eine Spitze und Stirnschneiden, die einenWinkeln von 190° einschließen. [0003] MitEntwicklung der Laserschweißtechnik werdenzuneh mend die Punktschweißverbindungen inder Karosserie durch lasergeschweißte Verbindungen abgelöst. Beieiner Laserschweißverbindung wirdder Strahl so geführt,dass er die miteinander zu verbindenden Blechteile längs einerschmalen Linie aufschmilzt, wodurch werden die Blechteile im Bereichdieser Linie miteinander verschweißt werden. [0004] DieNaht kann einen komplizierten Verlauf haben und insbesondere wirddie Richtung bei einer geraden Naht unter dem Gesichtspunkt derFestigkeit und des optimalen Verlaufes gewählt. Er liegt damit nicht notwendigerweiseparallel zu dem Falz des betreffenden Karosserieteils oder zur Kantedes Flansches. [0005] Esbereitet deswegen nicht unerhebliche Schwierigkeiten solche Schweißverbindungenzu öffnen,wenn ein Karosserieteil zufolge eines Umfallschadens ausgewechseltwerden muss. [0006] Inder Vergangenheit hat man bereits versucht, diese lasergeschweißten Nähte mitHilfe von handgeführtenSchleifwerkzeugen, beispielsweise Winkelschleifern, zu öffnen. Schleifwerkzeugezeigen eine verhältnismäßig geringeund relativ konstante Reaktionskraft, so dass sie leicht von Handzu führensind. Dafürentsteht sehr feiner Schleifstaub aus oxidiertem und nicht-oxidiertemStahl, der die Umgebung, Fahrzeug und Werkstatt, erheblich verunreinigt.Die auftretende Funkengarbe lässtsich nicht leicht abschirmen und kann auch die Innenverkleidungdes Fahrzeugs beschädigen. [0007] Ausgehendhiervon, ist es Aufgabe der Erfindung ein handgeführtes, kraftgetriebenesWerkzeug zu schaffen, mit dem ohne die Gefahr großer Verunreinigungen,lasergeschweißteVerbindungen zwischen Dünnblechengeöffnetwerden können. [0008] DieseAufgabe wird erfindungsgemäß mit demWerkzeug mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. [0009] Beidem erfindungsgemäßen handgeführten, kraftgetriebenenWerkzeug wird als aktives Teil, das mit dem Dünnblech in Eingriff steht,anstelle eines Schleifwerkzeugs ein Fräser verwendet. Der Fräser läuft mitniedrigerer Drehzahl und erzeugt verhältnismäßig große Krümelspäne, die nicht weit fliegenund sich leicht beseitigen lassen. Es besteht nicht die Gefahr,dass die auftretenden Spänein die Polsterung oder Innenauskleidung des Fahrzeugs einbrennen. [0010] DerFräsersitzt in dem Futter einer Drehantriebsquelle, von der er rotierendangetrieben ist. [0011] Umeine eindeutige Führungdes Fräsers beimEingriff mit dem Blech zu erhalten, ist eine Fußplatte vorgesehen, die eineAuflageflächeund eine Führungskanteaufweist. Die Auflageflächeund die Führungskantebefinden sich in unmittelbarer Nähe desFräsers.Die auftretenden Reaktionskräfte,die bei Verwendung eines Fräsersunter Umständen sehrstark schwanken, könnenunmittelbar von der Fußplattein die Fahrzeugkarosserie eingeleitet werden. Dabei wird mit Hilfeder Auflageflächedie Eindringtiefe des Werkzeugs geregelt, während über die Kante der Handwerkerdie Möglichkeithat, den Fräserentlang dem Verlauf des lasergeschweißten Naht zu führen. DieFührungskantekann sich, je nach Ausgestaltung der Fußplatte, entweder im Falz abstützen oderan der freien Kante des Karosserieteils bzw. Flan sches. [0012] Dadie Krafteinleitung der durch die Schnittkraft entstehenden Reaktionskraftdicht am Fräser selbererfolgt, sind kleine Hebelarme wirksam, die ohne Weiteres vom Handwerkerkompensiert werden können,wenn er die Drehantriebsquelle in der Hand hält. Sprunghafte Änderungender Reaktionskräfte werdenaußerdembei diesen Hebelverhältnissen, beidenen auch der Schwerpunkt der Drehantriebsquelle einen großen Hebelarmverglichen mit dem Hebelarm der Führungskante hat, gedämpft, was denHandwerker entlastet, insofern als er nicht auf sprunghafte Änderungender Reaktionskraft reagieren muss. Die Qualität der ausgefrästen Schweißnaht istentsprechend groß.Insbesondere wird nicht unnötigviel Material abgetragen. [0013] Zufolgeder Führungskantekann der Handwerker den Fräserbeliebig hinsichtlich der zu fräsendenBahn führen.Das Werkzeug braucht insoweit keine zusätzlichen Führungseinrichtungen, um die Bewegunglängs derSchweißnahtzu steuern. [0014] Dadie Rotationsachse der Drehantriebsquelle gegenüber der durch die Führungsplattedefinierten Auflageflächegeneigt ist, kann die Drehantriebsquelle selbst als Griff für das Werkzeugbenutzt werden. Es wird gleichzeitig der notwendige Freiraum geschaffen,um mit dem neuen Werkzeug in Bereichen eines Karosserieausschnittesmit geringem Krümmungsradiusarbeiten zu können,wie dies beispielsweise fürdie Eckbereiche von Fensterausschnitten gilt. [0015] DieAuflageflächeist bevorzugt eine ebene Fläche,die die Gefahr des Verkippens mit der Folge einer unterschied lichenEindringtiefe des Fräsersin das Blech eliminiert. [0016] DieFührungskantekann die Auflagefläche zueiner Seite hin begrenzen und sich ausgehend von der Auflagefläche in Richtungauf diejenige Seite der Fußplatteerstrecken, die der Drehantriebsquelle benachbart ist. Mit einersolchen Ausführungsform derFußplattewird die Führungskanteim Bereich der Innenecke oder Kehle eines Falzes geführt. Dabei kanndie Führungskantebei ihrem Übergangin die Auflageflächenoch abgerundet sein, damit der Kontaktpunkt der Führungskantemit dem Karosserieblech aus dem Bereich der Krümmung des Falzes heraus verlagertist. Es ist auch denkbar, dass die Führungskante eine gewisse räumlicheTrennung von der Auflageflächein vertikaler Richtung aufweist, obwohl sie mit der Fußplatteunmittelbar verbunden ist. Eine solche Lösung soll auch unter der Formulierung,dass die Führungskantedie Auflageflächezu einer Seite hin begrenzt, verstanden werden. [0017] InsbesondereSchweißnähte, diesich im Eckbereich eines Karosserieausschnitts befinden, können Problemebereiten, wenn die Führungskante aufder Seite der Drehantriebsquelle liegt. Die Führungskante auf der Seite derDrehantriebsquelle ist auch nicht zu gebrauchen, wenn an einer Karosseriestellegearbeitet werden muss, wo keine Innenecke vorliegt. In einem solchenFalle ist es zweckmäßig eineFußplattezu verwenden, bei der die Führungskantesich aus der durch die Führungsflächen definiertenEbene in eine Richtung erhebt, die von der Antriebsquelle wegführt, d.h.die Drehantriebsquelle befindet sich auf einer Seite der Fußplatteund auf der anderen Seite der Fußplatte ist die Führungskanteangeordnet. Eine solche Führungskantesteht beispielsweise in einem einfachen Bolzen, der aus der Auf lagefläche vorseht. [0018] DieFührungskantekann eine gekrümmte Kantesein beispielsweise auch mit sich änderndem Krümmungsradius. Dadurch kanndie Lage des Fräsersgegenüberder Bezugskante ohne Weiteres durch Drehen um Achsen, die auf derAuflagefläche senkrechtstehen, reguliert werden. In jedem Falle wird die Reaktionskraft über dieFührungskanteunmittelbar in die Karosserie eingeleitet. [0019] SehrgünstigeArbeitsverhältnissestellen sich ein, wenn die Rotationsachse unter einem mehr oderweniger spitzen Winkel gegenüberder durch die Auflageflächedefinierten Ebene geneigt ist. Der Schnittpunkt zwischen der Rotationsachseund der besagten Ebene liegt bezogen auf den Halter auf der anderenSeite wie die Drehantriebsquelle. [0020] AlsFräserfür daserfindungsgemäße handgeführte Werkzeugwird vorzugsweise ein Kugelfräserverwendet, d.h. ein Fräsermit einem zylindrischen Schaft und einem kugelförmigen Fräskopf. Dieser hat nicht dieTendenz sich in dem Dünnblech zuverhaken, und zwar auch dann nicht, wenn zwecks Änderung des Abstandes des Fräsers von derAußenkanteoder der Innenecke des Karosserieteils in der Ebene der Fußplattegedreht wird. [0021] AlsDrehantriebsquelle kommt sowohl ein Druckluftmotor als auch einElektromotor in Frage. Dabei haben Druckluftmotoren den VorteilgegenüberElektromotoren leichter zu sein, erfordern andererseits aber einenetwas aufwendigere Energiequelle. [0022] Umdie hinreichende Schnittgeschwindigkeit zu erzeu gen, ist der Fräser vorzugsweiseunmittelbar mit der Ankerwelle oder dem Rotor des Druckluftmotorsgekoppelt. Außerdemhat diese Anordnung den Vorteil, im Bereich des Fräsers sehrplatzsparend zu sein, so dass mit kurzen Einspannlängen desFräsers gearbeitetwerden kann. Dies wiederum erhöhtdie Steifigkeit von der Schwingungsunempfindlichkeit der gesamtenAnordnung. [0023] Einebesonders günstigeund stabile Verbindung der Drehantriebsquelle mit der Fußplattekann erreicht werden, wenn die Drehantriebsquelle koaxial zu demFutter einen Befestigungshals aufweist. Der Befestigungshals kannmit einer zylindrische glatten Fläche oder mit einem Außengewindeversehen sein. [0024] DieFrästiefekann reguliert werden, indem entweder die Drehantriebsquelle längs derRotationsachse verschoben wird oder indem der Winkel der Rotationsachsegegenüberder Fußplatteverändertwird. [0025] Vorteilhafterweisesitzt die Fußplattean einem Halter, der die Fußplattemit der Drehantriebsquelle verbindet. Dieser Halter kann ein Scharniergelenkaufweisen, um die Frästiefezu regulieren. [0026] ImFalle eines mit Gewinde versehenen Halses weist der Halter eineGewindebohrung auf, damit durch Hin- und Herschrauben des Haltersauf dem Hals der Drehantriebsquelle die Frästiefe justiert werden kann.Mit Hilfe einer gegebenenfalls vorhandenen Klemmeinrichtung kanndie jeweils eingestellte Einschraubtiefe fixiert werden. [0027] Im Übrigen sindWeiterbildungen der Erfindung Gegen stand von Unteransprüchen. [0028] BeimLesen der Figurenbeschreibung wird dem Fachmann klar, dass eineReihe von Abwandlungen möglichsind, die nicht ausdrücklichbeschrieben werden müssen. [0029] Inder Zeichnung sind Ausführungsbeispiele desGegenstandes der Erfindung dargestellt, es zeigen: [0030] 1 daserfindungsgemäße Werkzeugin einer schematisierten Seitenansicht, [0031] 2 denHalter in einer vergrößerten perspektivischenDarstellung, [0032] 3 dieFußplattenfür eineArbeit bei einer Führungan einer Innenecke, in einer Ansicht auf die zu bearbeitende Fläche desWerkstücks,und [0033] 4 einanderes Ausführungsbeispielder Fußplattezum Führenan einer freien Blechkante, in einer Draufsicht auf die Anlagefläche. [0034] 1 zeigtein handgeführtesWerkzeug, das dazu eingerichtet ist, Laserschweißnähte an Karosserien zu öffnen. Zudem Werkzeug 1 gehören eineDrehantriebsquelle 2, ein Halter 3, der in 2 vergrößert imEinzelnen perspektivisch veranschaulicht ist, sowie eine Fußplatte 4. [0035] Beider Drehantriebsquelle 2 handelt es sich um einen Elektromotoroder einen Druckluftmotor mit einem als Handgriff dienenden Gehäuse 5,in dem die eigentliche Antriebseinrichtung in bekannter Weise untergebrachtist. Das Ge häusehat einen Außendurchmesservon ca. 3 cm bis 4 cm und lässtsich ohne Weiteres mit der Hand zu umgreifen, um als Griff zu fungieren.An dem vorderen Ende ist das Gehäusemit einem Hals 6 versehen, der ein Außengewinde trägt. Innerhalbdes Halses 6 befindet sich eine Lagereinrichtung für eine ausdem Gehäuse 5 durch denHals 6 herausragende Welle 7. Im Falle eines Druckluftmotorshandelt es sich bei der Welle 7 um die Welle, mit der derRotor des Druckluftmotors gelagert ist. Die Welle 7 istmit einem Zweikant 8 versehen, um einen Maulschlüssel ansetzenzu können. [0036] DieWelle 7 ist unmittelbar mit einem Kugelfräser 9 gekuppelt,der sich aus einem zylindrischen Schaft 10 und einem kugelförmigen Fräskopf 11 zusammensetzt.Der zylindrische Schaft 10 steckt in einer Spannzange 12,die in eine Gewindesackbohrung der Antriebswelle 7 eingeschraubtist. Das Spannzangenfutter 12 ist mit einem Außensechskant zumAnsetzen eines Maulschlüsslesversehen. [0037] DerHalter 3 dient der Verbindung der Drehantriebsquelle 2 mitder Fußplatte 4.Er weist einen Grundköper 13 miteiner durchgehende Gewindebohrung 14, die von einer Planfläche 15 ausgehtund in die, wie 1 erkennen lässt, der mit Gewinde verseheneHals 6 einschraubbar ist. Auf der der Planfläche 15 gegenüberliegendenSeite ist der Grundkörper 13 voneiner weiteren Planfläche 16 begrenzt, diezu der Fläche 15 parallelist. An der Unterseite ist der Grundköper 13 mit einer Befestigungsfläche 17 versehen,die im Winkel zu den beiden Planflächen 15 und 16 ausgerichtetist. Auf der vom Betrachter abgewandten Seite trägt der Grundkörper 13 eine glattenFläche 18,die rechtwinklig zu den Flächen 15 und 16 ausgerichtetist. Sie dient als Anlageflächefür einim Wesentlichen U-förmigesStrebteil 19, das mit seinem Rücken 20 an der vomBetrachter abgewandten Seite des Grundkörpers 13 des Halters 3 angeschraubtist. Einer der beiden Schenkel 21 liegt an der Fläche 17 desGrundkörpers 13 an.Der andere Schenkel 22 steht ebenfalls rechtwinklig aufdem Rücken 20 verläuft jedochim Winkel zu dem Schenkel 21, wie die Figur erkennen lässt. Erdient als Träger für eine durchsichtigeSpanschutzplatte 23. [0038] Umdie Sicht auf den Fräser 9 zuverbessern, ist der Grundköper 13 nichtals quaderförmigesTeil ausgebildet, sondern im Bereich der Gewindebohrung 14 istder Halter 3 auf der dem Betrachter zugekehrten Seite,wie gezeigt, bombiert. Oberhalb und unterhalb der Bombierung, dieder Kontur der Bohrung 14 folgt, ist der Grundkörper 13,gemessen in Querrichtung, schmälerals im Bereich der Bohrung 14. [0039] DasStrebteil 19 liegt mit dem Flansch 21 zwischendem Grundköper 13 desHalter 3 und der Fußplatte 4 unddient dazu, die Verbindung zwischen dem Grundköper 13 und der Fußplatte 4 über den Rücken 20 auszusteifenoder zu verstreben, der in Richtung auf den Fräser 9 über denGrundköper 13 wiegezeigt übersteht. [0040] Zufolgeder Ausrichtung der Achse der Bohrung 14 zu der Befestigungsfläche 17 läuft dieAchse der Bohrung 14 in Richtung auf die Fußplatte 4 derart,dass die Ebene, die durch die Fußplatte 4 gebildetist, und die Achse in Richtung von der Drehantriebsquelle 2 wegkonvergieren. Der Winkel, den die Achse der Bohrung 14 mitder Fußplatte 4 anschließt, beträgt ca. 20° bis 45°, d.h. umdie 30°. [0041] DieAchse der Bohrung 14 legt auch gleichzeitig auch die Rotationsachsedes Fräsers 9 fest,die in 1 bei 24 strichpunktiert angegeben ist. [0042] DieFußplatte 4 istim gezeigten Ausführungsbeispielim Wesentlichen eine planparallele Platte, die von einer ebenenUnterseite 25, einer ebenen Oberseite 26 und einemkonturierten Rand 27 begrenzt ist. Sie ist mit nicht weitergezeigten Schrauben an dem Grundkörper 13 sowie demFlansch 21 festgeschraubt. Im Bereich vor dem Halter 3,dort, wo die Rotationsachse 24 die Ebene der Fußplatte 4 schneidet,ist die Fußplatte 4 miteinem Maul 28 versehen, das in Richtung von dem Halter 3 wegoffen ist. [0043] DieFußplatte 4 hateine Gestalt, die im Bereich, dort wo der Halter 3 mitder Fußplatte 4 verbundenist, relativ breit ist, währendsie ausgehend von hier in Richtung auf den Schlitz oder die maulförmige Öffnung 28 zunehmendschmälerwird. Auf der vom Betrachter abliegenden Seite ist die Fußplatte 4 geradeabgeschnitten. Die Kante ist fürden Arbeitsvorgang bedeutungslos. Die Führungskante 27 verläuft mehroder weniger versetzt gegenüberder Projektion der Rotationsachse 24 auf die Fußplatte 4. [0044] Umdie Einschraubposition der Drehantriebsquelle 2 gegenüber demHalter 3 zu fixieren, ist eine Klemmeinrichtung 29 vorgesehen.Die Klemmeinrichtung 29 setzt sich aus einem Arm 30 undeiner Schraubspindel 31 zusammen. Der Arm 30 istan dem Grundköper 13 andessen Oberseite an einer von der Befestigungsfläche 17 abliegendenFläche 32 durchnicht weiter gezeigte Schrauben festgeschraubt. Er kragt über diePlanfläche 15 inRichtung auf die Drehantriebsquelle 2 aus und verläuft über derMitte der Drehachse 24. Im Abstand von der Planfläche 15 enthält der Arm 30 eine Gewindebohrung 33,durch die die Spindel 31 hindurch führt. Diese ist unterhalb desArms 30 mit einem Klemmteller 34 und auf der gegenüberliegendenSeite mit einem Knebel 35 versehen. [0045] DieHandhabung des gezeigten handgeführtenWerkzeugs ist wie folgt: Nachdem der Fräser 9 in der gezeigtenWeise in der Spannzange 12 befestigt ist, kann der Halter 3,der mit einer Fußplatte 4 versehenist, auf dem Gewindehals 6 aufgeschraubt werden. Er wirdso weit aufgeschraubt bis der kugelförmige Fräserkopf 11 um die gewünschte Frästiefe über dieuntere Auflagefläche 25 derFußplatte 4 übersteht.Diese Flächeist eine ebene Fläche.Der Fräser 9 befindetsich dabei innerhalb des Mauls 28, womit beidseits desFräserkopfes 11 eineAuflage durch die Fußplatte 4 gegebenist. [0046] Inder gewünschtenEinstelltiefe wird mit Hilfe des Knebels 35 die Schraubspindel 31 weitgenug eingedreht, bis sich der Teller 34, der gegebenenfalls miteiner Elastomerschicht versehen ist, fest an dem zylindrischen Gehäuse 5 anlegtund eine weitere Drehbewegung verhindert. Das Werkzeug 1 istauf diese Weise eingestellt. Der Handwerker kann nun das Werkzeugin einem Karosseriefalz ansetzen. [0047] Einsolcher Falz wird bekanntlich von einer aufrecht stehenden Wandund einer Flächeoder Flansch begrenzt, die meistens ungefähr rechtwinklig zu der aufrechtstehenden Wand verläuftund in der die Schweißnähte angebrachtsind. Die aufrecht stehende Wand dient dabei als Führungsfläche, umdie Reaktionskraft aufzunehmen. [0048] DerHandwerker positioniert das erfindungsgemäße Werkzeug in der Weise, dasssich der Fräserkopf 11 über derauszufräsendenlinienförmigen Schweißnaht befindet,währenddie Führungskante 27 ander aufragenden Wand des Falzes geführt ist. Durch Drehen des Werkzeugs 1 inder Ebene der Fußplatte 4 lässt sichder Abstand einstellen, den der Fräserkopf 11 von deraufragenden Wand des Falzes hat. Hierbei wälzt sich entsprechend der Schwenkstellungdie Führungskante 27 andem aufragenden Teil der Innenecke des Falzes ab. [0049] Esist unschwer zu verstehen, dass der Fräserkopf immer weiter von derInnenecke entfernt wird je stärkerdie als Handgriff dienende Drehantriebsquelle 2 in Richtungauf die Innenecke des Falzes geschwenkt wird. Der Anlagepunkt zwischender aufragenden Wand des Falzes und der Führungskante 27 wirdzunehmend von dem Maul 28 weg wandern. Der geringste Abstandzwischen dem Fräserkopf 11 und derInnenecke wird erreicht, wenn die Berührung zwischen der Fußplatte 4 unddem aufragenden Teil des Falzes zu dem Maul 28 hin wandert. [0050] Durchentsprechende Wahl des Drehsinns des Fräsers 9 wird dafür gesorgt,dass die Schnittkraft eine Reaktionskraft erzeugt, die die Führungskante 27 gegenden aufragenden Teil des Falzes, also die nicht zu bearbeitendeFläche,andrückt.Wie die ungefährmaßstäblichenZeichnungen erkennen lassen, liegt der Berührungspunkt, d.h. der Abstützpunkt,an der Kante 27 der Fußplatte 4 inkeiner allzu großenEntfernung von dem Fräserkopf 11.Der Handwerker hat somit nur sehr kleine Kräfte zu kompensieren. [0051] Imgezeigten Fall ist der Fräser 9 einrechtsschnei dender Fräser.Der aufragende Teil des Karosseriefalzes wäre bei einem Rechtshänder nebendem rechten Handrücken.Bei einem aufsteigen Falz würdendas Werkzeug nach oben zeigen. Im Falle der umgekehrten Arbeitsrichtungwird ein linksschneidender Fräserverwendet in Verbindung mit einer Fußplatte 4, die gegenüber dergezeigten Fußplatte 4 spiegelbildlichist. [0052] Wiesich aus der Erläuterungergibt, ist die Führungskantejener Teil der Führungsplatte 4,der von der ebenen Führungsfläche 25 nachoben in Richtung auf die Drehantriebsquelle 2 erstreckt.Auf diese Weise könnenInnenecken bearbeitet werden. [0053] 2 zeigtdie Fußplatte 4 ineiner Draufsicht. Hierbei ist zu erkennen, dass die Führungskantebei dem gabelförmigenMaul 28 mit einem sehr großen Krümmungsradius beginnt und gegendie Rückseiteder Führungsplatte 4,dort, wo der Halter 3 ansetzt, in einem kleinen Krümmungsradius übergeht. [0054] 3 zeigteine andere Ausführungsformeiner Führungsplattezum Fräsenim Inneneckenbereich eines Falzes. Hierbei wird die Fußplatte 4 von einerKante begrenzt, die einen konstanten Krümmungsradius aufweist. Einesolche Fußplattewird bevorzugt, wenn die Schweißnähte einenrelativ großenAbstand von der Innenecke des Falzes haben. [0055] Außerdem zeigtdie Draufsicht auf die Fußplatte,dass die Führungskante 27 durchauf einen aufgesetzten Bord 38 in der Höhe verlängert ist. Dadurch ist es möglich, einestarke Verrundung am Übergangvon der Auflagefläche 25 zuder seitlichen Führungskante 27 zuerhalten. Der Verrun dungsradius ist vorteilhafter Weise größer alsder größte Verrundungsradiusim Bereich der Innenecke des Karosseriefalzes. [0056] Schließlich zeigt 4 schematischeine Fußplatte 4,die dazu eingerichtet ist, das Werkzeug 1 an der freienKante der Karosserieverbindung zu führen. 4 zeigtdie Fußplatte 4 auseiner Sicht des Werkstücks.Die Fußplatte 4 trägt auf ihrerAuflagefläche 25 einengekrümmtverlaufenden Steg 40 der neben dem Maul 28 beginntund sich mit zunehmender Entfernung von dem Maul 28 vonder Längsachseder Fußplatte 4 entfernt.Die Längsachseder Fußplatte 4 entsprichtder Projektion der Drehachse 24 auf die Auflagefläche 25. [0057] Esist hier zu erkennen, dass die Führungskante 27 alsWand des Stegs 40 rechtwinklig nach unten aus der Führungsfläche 25 hervorsteht.Der Verlauf ist, ausgehend von dem gegabelten Maul 28, sogewählt,dass sich der Abstand von der freien Blechkante zu dem Fräserkopfvergrößert jeweiter der Anlagepunkt zwischen der Führungskante 27 undder freien Blechkante von dem Fräser 9 weg wandert.Im Grunde genommen folgt die Führungskante 27 angenähert einerEvolvente. [0058] DieEintauchtiefe des Fräsers 9 kannnicht nur verändertwerden, indem wie gezeigt die Drehantriebquelle 2 längs derRotationsachse 24 vor oder zurück bewegt wird, sondern auchindem der Winkel der Rotationsachs 24 zu der Anlagefläche verändert wird.Dazu bekommt der Halter 3 ein zwischen der Bohrung 14 undder Fußplatte 4 liegendesGelenk, dessen Achse quer zu der Rotationsachse 24 verläuft. Einzeichnerische Darstellung ist hierfür nicht erforder lich. [0059] EinFräswerkzeugzum Öffnenvon lasergeschweißtenDünnblechverbindungenweist eine Drehantriebsquelle auf, mit der ein Fräser angetriebenwird. Der Fräserragt mit seinem Kopf durch eine Öffnungin einer Fußplatte,die eine ebenen Anlageflächezum Festlegen der Eintauchtiefe des Fräserkopfes in das Material bildet.Außerdemist die Fußplattemit einer seitlichen Anlageflächeoder Anlagekante versehen, die die Reaktionskraft, die von der Schnittkraftherrührt,unmittelbar und auf kurzen Wege in einer Anlagefläche deszu bearbeitenden Karosserieabschnittes einleitet.
权利要求:
Claims (19) [1] Handgeführteskraftbetriebenes Werkzeug (1) zum öffnen von Schweißnähten anDünnblechteilen, miteinem Drehantriebsquelle (2), die ein Futter (12) zurAufnahme eines Fräsers(9) aufweist, der bezüglichseiner Rotationsachse (24) durch die Drehantriebsquelle(2) in Umdrehungen zu versetzen ist, und mit einerFußplatte(4), die eine Auflagefläche(25) und eine Führungskante(27) aufweist, wobei die Auflagefläche (27) gegenüber derRotationsachse (24) geneigt und die Führungskante (27) gegenüber der Rotationsachse(24) in der durch die Auflagefläche (25) definiertenFlächeversetzt ist. [2] Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Auflagefläche(25) eine ebene Flächeist. [3] Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Führungskante(27) die Auflagefläche(25) zu einer Seite hin begrenzt und sich ausgehend vonder Auflagefläche(25) in Richtung auf diejenige Seite der Fußplatte(4) erstreckt, die an die Drehantriebsquelle (2)benachbart ist. [4] Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Führungskante(27) aus der Auflagefläche(25) in einer Richtung vorsteht, die bezogen auf die Fußplatte(4) auf der anderen Seite liegt wie die Drehantriebsquelle(2). [5] Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Führungskante(27) eine gekrümmteKante ist. [6] Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdie Führungskante(27) eine sich änderndeKrümmungaufweist. [7] Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Rotationsachse (24) der Drehantriebsquelle (2)eine durch die Auflagefläche(25) definierte Ebene schneidet. [8] Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Fußplatte(4) sich mit wenigstens einem Fortsatz neben die Eingriffstelledes Fräsers (9)mit dem Werkstückerstreckt. [9] Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,dass die Fußplatte(4) eine Öffnung(28) enthält,durch den der Fräser(9) hindurchtaucht. [10] Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Drehantriebsquelle (2) ein Druckluft- oder einElektromotor ist. [11] Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass das Futter (12) unmittelbar mit dem Anker des Elektromotorsbzw. dem Rotor des Druckluftmotors verbunden ist. [12] Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Drehantriebsquelle (2) koaxial zu dem Futter (12)einen Befestigungshals (6) aufweist. [13] Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,dass der Befestigungshals (6) mit einer zylindrischen glattenFlächeoder mit einem Außengewindeversehen ist. [14] Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Drehantriebsquelle (2) mit der Fußplatte(4) einstellbar verbunden ist. [15] Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Einstellbarkeit eine Einstellbarkeit hinsichtlich des Winkelsder Rotationsachse (24) gegenüber der Auflagefläche (25)umfasst. [16] Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Einstellbarkeit eine Veränderung der Lage der Drehantriebsquelle(2) in Richtung parallel zu der Rotationsachse (24)umfasst. [17] Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Drehantriebsquelle (2) mit der Fußplatte(4) übereinen Halter (3) verbunden ist. [18] Werkzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,dass der Halter (3) ein feststellbares Gelenk aufweist. [19] Werkzeug nach den Ansprüchen 12 und 17, dadurch gekennzeichnet,dass der Halter (3) eine Öffnung (14) zur Aufnahmedes Halses (6) der Drehantriebsquelle (2) aufweist.
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同族专利:
公开号 | 公开日 DE102004021134B4|2007-04-26|
引用文献:
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